Zur zweiten Saisonregatta der Surfbundesliga Süd am Starnberger See hatten insgesamt 41 Starter aus Bayern, Baden Württemberg und aus Kaltern/Italien gemeldet, davon 12 Jugendliche. Am ersten Tag ließ der Wind bei nur 2 Beaufort lediglich drei Schwachwindwettfahrten zu. Diese Bedingungen kamen Stephan Hecker vom RSC Chiemsee zu Gute. Der 20-jährige Bad Endorfer gewann alle drei Wettfahrten und führte nach dem ersten Tag klar vor Fabian Altinger vom SC Mainz und Felix Huber vom RSC Chiemsee. Am zweiten Tag frischte der Wind etwas auf, bei drei Beaufort konnten noch zwei Wettfahrten gestartet werden. An der Reihenfolge änderte sich aber nichts Wesentliches mehr. Mit einem ersten und einem zweiten Platz holte sich Stephan Hecker souverän den Gesamtsieg um den Bayernpokal vor Altinger und Huber. Vierter und bester der Grandmasterwertung wurde der RSCC-Surfer Frank Spöttel, Fünfter Armin Reulein vom WC Starnberg. Beste Dame und 16. im Gesamtfeld wurde Burgi Stadler aus Bernau.
Die Bundesliga-Mannschaftswertung gewann das Team RSC Chiemsee 1 mit Stephan Hecker und Frank Spöttel vor der Mannschaft WC Starnberg mit Armin Reulein, Harald Schönmüller und Harald Hofmann sowie dem Team RSC Chiemsee 2 mit Felix Huber und Alfred Dillmann.
Bei den Jugendlichen der Altersklassen U 17/15/13 wurde der Bayernpokal auch als internationale Regatta des Alpencups gewertet, so dass auch fünf Teilnehmer aus Kaltern am Start waren. Die Italiener sowie Nidas Kling vom SSC Neufahrn waren durchwegs älter als die sechs Nachwuchssurfer des RSC Chiemsee, die alle noch U 13-Surfer waren. Es gewann Silas Mair (U 15) vor Benjamin Anderlan (U 17) und Linda Oprandi (U 15), alle vom Kalterer See. Hervorragend mithalten konnten aber zwei erst 12-Jährige vom RSC Chiemsee: Simon Huber aus Prien erreichte in den letzten drei Wettfahrten jeweils den dritten Platz und landete am Ende auf Rang 4. Amelie Huber aus Aschau gewann sogar eine Wettfahrt und belegte am Ende den fünften Platz. Der letztjährige Deutsche Vizemeister U 13 Eddie Burger aus Aschau hatte Probleme mit den Böen und Winddrehern und kam auf den siebten Platz. Beachtlicher Neunter wurde der erst neunjährige Aschauer Alexander Huber. In der (deutschen) Nachwuchsbundesliga gewann das Team Simon Huber/Amelie Huber/Eddie Burger vor der Mannschaft Lukas Huber/Noah Dörtbudak.