Hart umkämpfter Sieg von Felix Huber

Bereits zum 29. Mal richtete der Regatta Surfclub Chiemsee am Wochenende seinen traditionellen Chiemsee-Cup der Raceboardsurfer am heimischen Gewässer aus, gleichzeitig Qualifikationsregatta der Mannschafts-Bundesliga Süd für das Bundesligafinale am Dümmersee im September. Die 36 gemeldeten Surfer in allen Klassen warteten am ersten Tag vergeblich auf Wind, so dass keine Wettfahrt gestartet werden konnte.

 

Am Sonntag allerdings waren die Bedingungen komplett anders: böiger Wind von zwei bis fünf Beaufort, aus wechselnden Richtungen, so dass Wettfahrtleiter Fredi Dillmann auf einem „Up-and-down-Kurs“ insgesamt vier anspruchsvolle Wettfahrten durchführte. Von Anfang an lieferten sich der Priener Toni Stadler und Felix Huber aus Aschau einen spannenden Kampf an der Spitze. Die Zieleinläufe der ersten beiden Wettfahrten waren knapp, Stadler gewann beide. Dahinter kämpften Armin Reulein aus Holzkirchen, Josef Stiedl aus Mühldorf, Manuel Münsch aus Erlangen und Christian Junghans aus München um den dritten Podestplatz.

 

Nach einem überlegenen Sieg von Felix Huber in der dritten Wettfahrt war der Kampf um den Gesamtsieg vor der abschließenden Wettfahrt wieder völlig offen. Obwohl in dieser Toni Stadler den besseren Start hatte, zog Huber bereits auf der ersten Kreuz an ihm vorbei und ließ sich den Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr nehmen. Damit sicherte er sich trotz Punktgleichheit zum zweiten Mal nach 2022 den Gewinn des Chiemsee-Cups vor Stadler und Armin Reulein. Die nächsten Platzierungen: Manuel Münsch, Josef Stiedl und Christian Junghans.

 

Mir einem tollen siebten Platz in der Gesamtwertung gewann die erst 16-jährige Amelie Huber aus Aschau trotz kleinerem Segel überlegen sowohl die Damen- als auch die Jugendwertung. Vor einem Monat hatte sie sich bereits den Titel der Deutschen Raceboardmeisterin, ebenfalls am Chiemsee, geholt. Zweitbeste Dame wurde die gleichaltrige Luzie Huber aus Prien vor der Bad Endorferin Katja Deutscher.

 

Die Klasse „Windsurfer LT“ gewann Harald Schönmüller aus Starnberg, vor dem Österreicher Josef Salvenmoser und Herbert Weynand aus Köln.

 

In der Bundesliga-Mannschaftswertung waren die Teams des RSC Chiemsee unter sich. Erwartungsgemäß gewann das Team RSC Chiemsee 1 mit Felix Huber, Manuel Münsch und Dirk Schenk vor der Mannschaft RSC Chiemsee 3 mit Armin Reulein, Josef Stiedl, Can Dörtbudak und Max Köhler und dem Team RSC Chiemsee 2 mit Christian Junghans, Andi Plank, Uwe Lohse (Bernau) und Ralph Siebert (Eggstätt). Bestes Damenteam wurde die Mannschaft Amelie Huber, Katja Deutscher und Maria Hirn, die Jugendwertung gewannen Luzie Huber und Noah Dörtbudak.