Mit einer rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von 26 starteten die Surfer vom Surfclub Prien zur Clubmeisterschaf
Das Feld war recht hochkarätig besetzt: Am Start waren unter anderem der diesjährige Weltmeister der Grandmaster Frank Spöttel, Dauerclubmeister der letzten Jahre Toni Stadler und Theresa Liese, der extra aus Kiel angereiste RS:X Star Moritz Schoentag und ein hochmotivierter Christoph Liese, der zwar schon unzählige Surf Bundesliga Erfolge aber noch nie einen Sieg der Clubmeisterschaft für sich verbuchen konnte.
Die erste Wettfahrt wurde in verschiedenen Leistungsklassen gestartet. Die Youngster zuerst, eine Minute später startete die zweite der insgesamt fünf Gruppen, wiederum eine Minute später die dritte, usw. - so wurde allen Teilnehmern eine Chance auf eine gute Platzierung eingeräumt.
Christoph Liese ließ keine Fragen an seinen Titelambitionen offen. Trotz fünf Minuten Handicaps zur ersten Gruppe siegte er in der ersten Wettfahrt vor Frank, Moritz und Theresa.
In der zweiten Wettfahrt war gutes Zeitmanagement gefragt. In genau 1000 Sekunden sollte ein Kurs abgefahren werden, ohne eine Uhr an Board. Mit nur zehn Sekunden Differenz traf hier Altsurfer Ingo Hündl die Zeit am besten. Christoph Liese und Jutta Schroeter landeten mit zwölf Sekunden auf Platz zwei. Jutta baute in der Damenwertung gehörig Spannung auf Theresa Liese auf, die sich doch beträchtlich verzählte. Danach folgte Moritz Schoentag auf Platz vie
Die letzte Wettfahrt wurde in umgekehrter Ergebnisreihenfolge der ersten Wettfahrt gestartet. Der in der ersten Wettfahrt wenig überzeugende Toni Stadler gewann die letzte Wettfahrt mit einer Minute Startvorsprung dann klar. Mit einer hervorragenden Pumpleistung arbeitete sich Christoph auf Rang zwei vor, überholte sogar noch härtesten Gegner Moritz.
In der Gesamtwertung stand damit ein strahlender Christoph Liese vor Moritz Schoentag und Toni Stadler auf dem Podium. Bei den Damen Theresa Liese vor Jutta und Miriam Schroeter. Erster U17 wurde Slalomexperte Tim Poggemann, die Youngsterklasse gewann Konstanze Huber.
Besonders gelobt wurde auch der souveräne Wettfahrtleiter Sebastian Stadler, der durch seine humorvolle Organisation und Siegerehrung zu unterhalten wusste.