Mit gleich 12 Teilnehmern stellten die Regattasurfer des RSC Chiemsee erwartungsgemäß das größte Kontingent bei der Regatta der Raceboard-Bundesliga Süd vergangenes Wochenende am Starnberger See. Bei nur schwachem Wind konnten die gemeldeten 18 Surfer am ersten Tag lediglich zwei – verkürzte – Wettfahrten austragen. Sie wurden dafür am zweiten Tag mit vier Wettfahrten bei Windstärken bis zu 4 Beaufort entschädigt.
Die Seriensieger der letzten 10 Bundesligaregatten, die Bernauer Toni Stadler und Christoph Liese, konnten aus beruflichen Gründen zwar nur jeweils an einem Wettfahrtstag starten. Dafür sprangen andere Surfer des RSC Chiemsee in die Bresche, insbesondere Fredi Dillmann und Florian Krempl. Der Aschauer Fredi Dillmann, seit vielen Jahren Sportwart des Priener Surfclubs und ein erfahrener Regattasurfer, zeigte in Starnberg die konstantesten Leistungen. Er belegte, bei einem Streicher, die Plätze 2, 3, 1, 4, 4 in den Einzelwettfahrten und gewann am Ende souverän zum ersten Mal eine Bundesliga-Regatta. Zweiter wurde der Priener Florian Krempl, gleichzeitig bester Surfer U 20, vor Manuel Münsch aus Nürnberg und Heinz Häusler aus München.
In der Nachwuchsbundesliga U 17 waren die Surfer des RSC Chiemsee, wie schon zuvor am Bodensee und am Chiemsee, unter sich. Mit vier Einzelsiegen und einem zweiten Platz gewann hier überlegen Michi Miedl aus Bad Endorf. Auch für ihn war es der erste Sieg bei einer Regatta der Nachwuchsbundesliga. Zweiter wurde der erst 14-jährige Stephan Hecker, ebenfalls Bad Endorf, vor dem gleichaltrigen Priener Martin Reiß.