Die Bedingungen bei der Clubmeisterschaft des Priener Surfclubs am vergangenen Samstag waren zunächst nicht gerade surferfreundlich: spätsommerliche Temperaturen, die Sonne schaute immer wieder durch die Wolken – aber auf dem See absolute Flaute. Erst nach mehrstündigem Warten konnte Wettfahrtleiter Fredi Dillmann die 21 Clubsurfer jeden Alters für eine Schwachwindwettfahrt aufs Wasser schicken.
Den Up-and-Down-Kurs musste zweimal bewältigt werden. Dabei setzten sich die Clubmeister der letzten beiden Jahre, Lukas Huber und Stephan Hecker, gleich an die Spitze und kämpften bis ins Ziel um den Sieg. Der 17-jährige Lukas Huber zeigte Geschick, Kraft und gute Pumptechnik und gewann damit die Wettfahrt vor dem ein Jahr jüngeren Stephan Hecker. Da der Wind danach wieder komplett ausließ, durfte sich Lukas Huber über seinen zweiten Clubmeistertitel nach 2013 freuen. Felix Huber kam auf den vierten Platz der Wettfahrt und belegte bei den Herren damit hinter Stephan Hecker den dritten Platz.
Hervorragende Dritte der Gesamtplatzierung und damit bereits zum vierten Mal Clubmeisterin wurde Theresa Liese. Als Zweite in der Damenwertung wiederholte die Vorsitzende des Priener Surfclubs, Walburga Stadler, ihren Platz vom Vorjahr, gefolgt von Pauline Ramoser, die zugleich die Jugendwertung der Mädchen gewann.
Bester Surfer U 15 war wieder einmal Valentin Huber, in der Wertung U 13 gewann Fredi Sieper vor dem erstmals bei einer Erwachsenenregatta startenden Andre Stegmeier.
Regattaleiter Dillmann war mit der Teilnehmerzahl und den Leistungen zufrieden: „Wir konnten zwar nur eine Wettfahrt durchziehen, aber in dieser wurde ehrgeizig um den Sieg gekämpft. Mit 10 Erwachsenen und 11 Jugendlichen hatten wir ein ausgewogenes Feld, die Leistungen gerade der jugendlichen Surfer haben wieder gezeigt, dass wir uns um den Nachwuchs in unserem Club keine Sorgen machen müssen. In der kommenden Woche fahren wir mit zwei Erwachsenen- und zwei Jugendteams zum Mannschafts-Bundesligafinale nach Berlin, wo wir in jeder Surfklasse um den Sieg mitfahren wollen.“