Stephan Hecker wird Deutscher U 15-Meister

Gutes Mannschaftsergebnis der Priener Windsurfer

 

Der Tenderingssee in Nordrhein-Westfalen war am vergangenen Wochenende Austragungsstätte der Deutschen Windsurfmeisterschaften U 15 in der Jugendklasse BIC Techno. Das Team des Regatta-Surfclubs Chiemsee, das mit 5 Jugendlichen anreiste, rechnete sich nach guten Leistungen bei der Deutschen U 17-Meisterschaft und der Jugend-WM durchaus Spitzenplatzierungen aus.

Am ersten Wettfahrtag konnten die 21 Teilnehmer gleich vier Wettfahrten absolvieren. Es zeigte sich, dass das Feld sehr ausgeglichen besetzt war, bei den ersten drei Wettfahrten gab es drei verschiedene Sieger. Der gute, aber sehr böige Wind von etwa 3 – 4 Beaufort verlangte den jungen Surfern alles ab. Mit den Plätzen 1, 4 und fünf lagen am Ende des Tages Stephan Hecker und Michi Miedl aus Bad Endorf und der Priener Lukas Huber noch aussichtsreich im Rennen.

Am zweiten Wettfahrtag gab es zwar traumhaftes Badewetter, aber keinen ausreichenden Wind. Erst am Schlusstag konnten bei gut 2 Beaufort noch zwei Wettfahrten durchgeführt werden. Stephan Hecker bot bei beiden Wettfahrten eine Klasseleistung. Er setzte sich bereits an der ersten Wendetonne von seinen Konkurrenten ab und baute mit gutem Gespür für Wind und Segelstellung seinen Vorsprung bis zur Zieldurchfahrt deutlich aus. Damit holte sich der 13-Jährige souverän den Titel als Deutscher U 15-Meister, vor Jonas Brinkmann vom TV Bruckhausen/NRW und Aiko Kipko vom WSEV Berlin. Ganz knapp dahinter landete Lukas Huber aus Prien auf Platz vier, Michi Miedl wurde Siebter. Zwei Nachwuchssurfer des RSC Chiemsee zeigten bei ihrer ersten überregionalen Surfregatta gute Leistungen, der 11-jährige Lars Poggemann kam auf Platz 16, sein erst 10-jähriger Clubkamerad Valentin Huber, der als jüngster Starter geehrt wurde, auf Platz 17.

Der mitgereiste Jugendleiter des RSC Chiemsee Sebastian Stadler lobte die tolle Einstellung seiner Truppe: „Unser Ziel, den Titel an den Chiemsee zu holen, haben wir mit Stephan Heckers Sieg erreicht. Lukas Huber und Michi Miedl konnten mit den Besten mithalten, ein Top-3-Ergebnis wäre möglich gewesen, bei einigen Zieldurchfahrten hat ihnen ein Quentchen an Erfahrung gefehlt. Das Ergebnis wird unsere jüngsten Regattafahrer noch mehr motivieren, es den älteren nachzumachen.“